Afterschool

Bildungsinitiative unter Romakindern in Rumänien

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Hintergrund

Roma gehören auch in Rumänien zu den unbeliebten Randgruppen. Viele Roma-Kinder besuchen kaum die Schule und haben dementsprechend keine Bildung oder Qualifikation. Gründe hierfür sind einerseits die ärmlichen Verhältnisse der ca. zwei Mio. Roma in Rumänien, zum anderen verhindert ihr sozialer Status die Teilhabe am öffentlichen Leben. Ohne Bildung ist es jedoch beinahe unmöglich, einen Weg aus der Armut zu finden. So wachsen unzählige Kinder ohne Perspektive auf ein Leben mit einem ordentlichen Beruf und gesellschaftlicher Integration auf.
Hinzu kommen fehlende Aufmerksamkeit und Zuwendung vieler Eltern, manche Kinder sind sogar regelrecht von deren Eltern aufgegeben und werden von älteren Geschwistern oder den Großeltern versorgt.

Das Projekt

Sozial benachteiligten Roma-Kindern wird mithilfe des Projekts die Möglichkeit gegeben, ein Mindestmaß an Basis-Schulbildung zu erhalten, um ihnen damit eine Chance zu geben, mit Bildung aus der Armutsspirale auszubrechen und in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Neben dem Bildungsangebot bekommen die Teilnehmer auch ein warmes Mittagessen und erfahren Zuwendung und Aufmerksamkeit durch die Betreuer. Nicht selten übernehmen die ehrenamtlichen Mitarbeiter auch erzieherische Aufgaben, da diese in den Familien teilweise stark vernachässigt werden.
Die Kinder nehmen dieses Angebot freudig und dankbar an. An drei Tagen in der Woche kommen die Kinder nach der Schule zum Mittagessen in die Gemeinde und bringen zum Teil noch ihre Geschwister mit. Danach wird den Kindern beim Bearbeiten ihrer Hausaufgaben geholfen, Problemfälle bekommen besonders intensive Betreuung. Wichtig ist den Mitarbeitern auch der Kontakt und die Absprache mit der Schulleitung und den Lehrern der Kinder sowie zu ihrem familiären Umfeld.
Im Sommer verbringen die Kinder eine gemeinsame Ferienwoche mit vielen Aktivitäten, Spielen und biblischen Lektionen. Zum Schulstart wird jedes Kind mit einem Schulranzen und den für den Unterricht notwendigen Materialien ausgestattet. Zu Weihnachten erhalten alle Teilnehmer im Rahmen der Päckchenaktion "EIN PÄCKCHEN LIEBE SCHENKEN" ein Weihnachtspäckchen und erfahren damit auch ein sichtbares Zeichen der Liebe und Fürsorge Gottes.
Aufgrund der überwältigenden Resonanz stieg das Projekt mittlerweile auf eine größere Anzahl von Kindern (etwa 50) an. Viele der Kinder besuchen auch die Kinderstunden der Gemeinde, etliche haben durch das Projekt zum Glauben an den lebendigen Gott gefunden.

Stimmen zum Projekt

Die Eltern und Großeltern sagten dankbar: „So etwas hat noch nie jemand für unsere Kinder und Familien getan!“

Antonie, ein achtjähriger Junge, kam aus der Schule direkt auf eine Mitarbeiterin zugelaufen, umarmte sie und sagte: „Ich hab dich so vermisst und konnte es kaum erwarten, dich zu sehen!“

Ein Lehrer sagt: „Es ist erstaunlich, welche guten Fortschritte die Kinder schon gemacht haben.“

Finanzierung

Projektkosten: Gesamtkosten pro Jahr: 16.000,- € (fast ausschließlich Sachkosten)

Zur Orientierung:
1 Kind kostet pro Tag 1,50 €
1 Schulausrüstung zu Schulbeginn (Schulranzen, Mäppchen, Stifte, Hefte) kostet 30 €

Die Projektkosten werden ausschließlich durch Spenden finanziert.

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