Update

Helle Momente in dunklen Zeiten…

… für Kinder und Jugendliche – Beginn der Sommer-Freizeiten bei unseren Partnern

RUSSLAND: Pjotr Lunitschkin schreibt: „Zusammen mit einem dreiköpfigen Team aus St. Petersburg wird unser Missionar Hakim Sitmuchametow in Nischni Nowgorod eine Tageswanderung mit 23 Kindern und einigen Eltern durchführen. Die meisten der Teilnehmer gehören keiner Kirche an. Bitte beten Sie, dass die Teilnehmer offen sind für das Evangelium und dieser Tag dazu beiträgt, dass Menschen den lebendigen Gott und Herrscher dieser Welt kennenlernen und sich ihm anvertrauen.

In St. Petersburg konnten bereits zwei Ausflüge mit Kindern und mehrere Tageseinsätze mit unseren mobilen Spielplätzen durchgeführt werden. Wir sind Gott sehr dankbar für diese Möglichkeiten und das gute Gelingen dieser Aktionen.

Für Anfang August bereiten wir eine Jugendfreizeit für rund 80 Personen auf dem schönen Ufergelände eines Sees vor. Die meisten Teilnehmer werden Studenten verschiedener Hochschulen sein, die noch nie zuvor das Evangelium gehört haben. Bitte beten Sie für offene Herzen dieser Jugendlichen gegenüber der Frohen Botschaft und um Bewahrung während der Freizeit.“

MOLDAWIEN: Vitalij Pokidko schreibt: „Wir danken Gott für die Möglichkeiten, in diesem Jahr wieder Tagesfreizeiten und mobile Spielplätze für Kinder und Jugendliche anzubieten. Diese Angebote werden sehr gerne und zahlreich in Anspruch genommen. Augenblicklich findet ein Tagescamp (mehrtägige Freizeit ohne eine Übernachtung) mit 145 Kindern statt. Diese hohe Teilnehmerzahl ist eine große Überraschung und gleicht einem echten Wunder Gottes. Bitte beten Sie um eine segensreiche Zeit und dass die Herzen der Kinder von Jesus Christus berührt werden und zum Glauben finden.“

Wasserspiele an einem heißen Sommertag
Zusammenkommen, um Gottes Wort zu hören
145 junge Teilnehmer - Was für ein Wunder!

… für heimatlose und existenzbedrohte Menschen

MOLDAWIEN: Alexander Katana berichtet in seinem aktuellen Missionars-Rundbrief über seine Erlebnisse und Eindrücke aus seiner derzeitigen Arbeit mit ukrainischen Flüchtlingen und schreibt: „Als ich bei einer Zollstelle (250 km von Rezina entfernt) ankam, wurde ich in sehr vielfältige Aufgaben eingewiesen, je nachdem, was gerade dran war. Ich hatte gedacht, für zwei Tage meine Hilfe anzubieten, aber daraus wurde ein regelmäßiger Dienst für nunmehr drei Monate. Meistens bekam ich unmittelbaren Kontakt zu den Flüchtlingen, sobald sie über den Zoll gekommen waren. Ich nahm sie direkt in Empfang, um ihnen alle weiteren Schritte zu erklären. Wir gaben jedem von ihnen ein Wort der Ermutigung, eine Umarmung und ein evangelistisches Büchlein, mit der Hoffnung, dass sie eines Tages dadurch Gott näherkommen. Für diejenigen, die keine Unterkunft hatten, habe ich mich um Unterkünfte in unseren Aufnahmezentren und Kirchen sowie um Transportmöglichkeiten zu diesen Orten bemüht. Andere haben wir in Busse gesetzt, die direkt weiter Richtung  West-Europa fuhren.

Mit vielen von ihnen stehe ich auch heute noch in Kontakt. Es war erfreulich zu hören, dass sie ihr Ziel sicher erreicht hatten, und es war noch erfreulicher zu hören, dass viele von ihnen von den örtlichen Gemeinden in den verschiedenen Ländern aufgenommen wurden. Ich weiß, dass auch viele von Ihnen ihre Häuser für Flüchtlinge geöffnet haben! Möge Gott Sie für diesen Dienst segnen und belohnen!

Eine der Flüchtlinge, Galina, erreichte Deutschland zusammen mit ihrer Tochter und ihrer Enkelin und sie schrieb mir: „Alexander, ich schäme mich so vor euch Gläubigen und vor Gott! Mein ganzes Leben lang habe ich als Geschichtslehrerin die Kinder gelehrt, es gebe keinen Gott. Von den ersten Kriegstagen an sah ich, wie die Hand dessen, an den ich nicht glaubte, uns beschützte. Wie durch ein Wunder sind wir am Leben geblieben. Nachdem wir den moldawischen Zoll passiert hatten, nahmen uns die Engel Gottes (Christen) auf und trugen uns auf ihren Flügeln. Wir wurden für einige Wochen in einem christlichen Zentrum untergebracht und hörten uns dort jeden Abend Predigten aus der Bibel an. Dort, in diesem Zentrum, nahm ich eine Bibel in die Hand und begann darin zu lesen. Vieles habe ich nicht verstanden, aber die Christen, die dort arbeiten, haben es mir erklärt. Uns geht es gut. Vielen Dank für Ihre Hilfe!“

Liebe Freunde, wir danken Ihnen ganz herzlich für alle Unterstützung mit Ihrem Gebet und Ihren Spenden für die notleidenden Menschen in der Ukraine und für die aus der Ukraine geflüchteten Personen. Unsere Missionare vor Ort wissen sich dadurch getragen und ermutigt, in ihrem auch emotional belastenden Dienst zum Wohl der Menschen weiterzumachen. In diesen leidvollen Tagen wollen sie die Liebe Jesu Christi in Wort und Tat weitergeben. Mitten in all dem furchtbaren Geschehen finden durch dieses Engagement Menschen Hoffnung und Halt im Evangelium von Jesus Christus, dem Retter und Friedefürst.

Update: gekürzte Inhalts-Liste für Lebensmittel-Hilfspaket

Wir haben nach Rücksprache mit denen, die in der Ukraine vor Ort im Einsatz sind, die Inhaltsliste der Lebensmittel-Hilfspakete noch etwas kürzer gemacht, damit es noch einfacher wird, ein Paket zu packen und zu uns zu bringen. So hoffen wir wieder auf mehr Lebensmittel-Hilfspakete, die in der Ukraine so dringend benötigt werden.

Wer mitmachen will, findet hier alle Details.

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