Update

Ukraine

Pawel Dawidjuk berichtet, dass der Bürgermeister den Einwohnern von einer Kiewer Vorstadt dringend geraten hat, schnell den Ort zu verlassen, da schwere Kampfhandlungen zu erwarten sind. Pawel sagt: „Ich mache mir Sorgen um meine Lieben. Unser Dorf, in dem unser Zuhause ist, liegt unmittelbar neben dieser Vorstadt.“

Bitte beten Sie, dass es dort zu keinen Kampfhandlungen kommt und der Ort verschont und die Angehörigen von Pawel bewahrt bleiben!

Deutschland

Anja Nasarenko (Redakteurin für ukrainische Literatur bei LICHT IM OSTEN Ukraine) ist wohlbehalten in Deutschland angekommen. Bitte beten Sie, dass sie und ihre Familie sich hier schnell zurechtfinden und sich gut einleben.

Aus Polen erreichte uns die Bitte nach Bibeln und christlicher Literatur in ukrainischer und russischer Sprache. Gestern haben wir dann rund eine Tonne an Literatur zu einer Kontaktperson nach Polen geschickt zur Verteilung unter ukrainischen Flüchtlingen. Bitte beten sie, dass diese Literatur unter den Flüchtlingen gut zum Einsatz kommt und ihnen zum Segen wird in ihrer Angst, Not und Verzweiflung.

Morgen (Mittwoch) erwarten wir wieder einen Sattelschlepper aus der Ukraine, der weitere Hilfsgüter in die Ukraine abholt.

Die letzten Wochen sind für unsere Mitarbeiter und Helfer sehr kräftezehrend gewesen. Jeden Tag mussten tonnenweise Pakete umgeladen, aufgestapelt und für den Weitertransport vorbereitet werden. Die Hilfe wird in der Ukraine weiterhin gebraucht und es zeichnet sich keine Verbesserung im Blick auf die Versorgung der Menschen und im Gesundheitswesen ab. Darum geht unsere Hilfe weiter. Wir bitten Sie daher dafür zu beten, dass weiterhin Lebensmittel-Hilfspakete gepackt werden und in der rechten Menge zu uns nach Korntal kommen, so dass wir immer wieder weitere Hilfstransporte durchführen können, aber zugleich auch so, dass es nicht über die Kräfte der Mitarbeiter und Helfer geht. Vielen Dank!

Welche ein wunderbarer Segen die Hilfe für die Menschen in Kiew werden konnte, zeigt dieses ermutigende Video einer jungen Missionarin einer anderen Organisation aus Kiew, die sich ganz herzlich für die Pakete von LICHT IM OSTEN bedankt.

Moldawien

Vitalij Pokidko erzählt, wie sie vier Kisten mit Bibeln und Neuen Testamenten sowie Russischen Zeitschriften erhalten haben, die sie in Cluj an ukrainische Flüchtlinge in einem Flüchtlingslager verteilen konnten. Er sagt, es sei erstaunlich, wie LICHT IM OSTEN in seinen Anfängen nach dem Krieg sowohl in den Gefangenenlagern wie mit Kriegsbetroffenen und Flüchtlingen zu tun hatte und wir heute auch wieder damit zu tun haben.

In einer Flüchtlingsunterkunft des Baptistenbundes wurde eine Bibliothek mit Büchern von LICHT IM OSTEN eingerichtet, aus der sich Menschen, die dem Glauben meist noch fernstehen, etwas zu Lesen holen können und auf diese Weise Jesus Christus kennen lernen können.

Von ihren Einsätzen an der Grenze erzählt er, dass sie an die vor dem Zoll in der Schlange Wartenden Wasser, Äpfel und Brötchen verteilen.

„Wir versuchen uns der Nöte der Menschen anzunehmen und zu helfen, wo wir nur können. Viele der Menschen, die aus der Ukraine fliehen, weinen, weil sie nicht gedacht hätten, dass sie ihr Land verlassen müssen. Man begegnet völlig verängstigten Gesichtern und man spürt, wie sie leiden und ihre Seele von Kummer und Schmerz gezeichnet ist.

Wir beten in unseren Gottesdiensten für den Frieden in der Ukraine. Wir beten, dass der Herr die Aggression und das Böse, das in der Ukraine geschieht, stoppt.

Mitarbeiter von LICHT IM OSTEN bieten Flüchtlingen einen warmen Platz zum Übernachten und geben ihnen eine warme Mahlzeit. Sie hören ihnen zu, beten mit ihnen und teilen mit ihnen das Evangelium. Jetzt ist die Zeit zu dienen.“