Update

Deutschland

Alle Transporte, die sich am Wochenende in Richtung Grenze zur Ukraine aufgemacht hatten, haben ihre für die notleidenden Menschen in der Ukraine überlebenswichtige Fracht an die Verteilstation vor Ort übergeben.

Mitte dieser Woche wird ein weiterer LKW mit Hilfsgütern auf den Weg gebracht.

Die Not in der Ukraine ist ungebrochen und wir sind dankbar für jedes Hilfspaket, das uns für die Transporte in die Ukraine gespendet wird. Gemeinsam machen wir weiter. Danke, dass Sie dabei sind!

Vergangene Woche berichteten wir von Maschas Eltern, die alle eingemachten Vorräte bereits aufgebraucht und nichts mehr zu essen hatten. Den Helfern, die beim Verteilen der Hilfspakete immer ein hohes persönliches Risiko auf sich nehmen, ist es gelungen, auch Maschas Familie ein paar Lebensmittelpakete zu bringen. Ihre Angehörigen waren überwältigt von der spürbaren Liebe und Fürsorge, die ihnen dadurch zuteilwurde. Für die nächste Zeit sind sie nun versorgt.

Von vielen Seiten werden wir mit Anfragen nach Literatur und Bibeln in ukrainischer und russischer Sprache bestürmt. Deshalb sind wir Gott sehr dankbar, dass uns von der Druckerei schon für Anfang April die Lieferung der von uns in Auftrag gegebenen Literatur in Aussicht gestellt wurde. Diese Ankündigung ist für uns nahezu unglaublich. Auf dem Papiermarkt herrscht derzeit eine enorme Papierknappheit und Lieferzeiten für Papiere sind sehr lang. Aber die Druckerei hat ausgerechnet die Papiersorte, welche wir für unsere Bücher benötigen, vorrätig. Bitte beten Sie, dass der Druckprozess ohne Verzögerung und Probleme gelingt.

 

Rumänien

In Rumänien haben wir einen Druck des Johannesevangeliums in Ukrainisch in Auftrag gegeben. Neben der praktischen Hilfe für die vielen Flüchtlinge, die nach Rumänien geflohen sind oder über Rumänien weiterreisen, ist auch das tröstende Evangelium von Jesus Christus ein von den Ankommenden gern genommenes Willkommensgeschenk. Bitte beten Sie, dass es diesen Menschen zum Segen wird und sie Heil im Lesen des Evangeliums finden.

 

Ukraine

Wassilij Dawidjuk will in einigen Vororten von Kiew fünf alte und kranke Menschen besuchen, ihnen Lebensmittel bringen, mit ihnen beten und ihnen Trost spenden.

Folgende unglaubliche Begebenheit macht deutlich, dass mitten in all dem Schrecken des Krieges unser Gott ein Gott ist, der Wunder tut. Pawel Dawidjuk berichtet von einem Wunder der Bewahrung Gottes: Ein Pastor in Charkiw hatte nach dem Gottesdienst seine Diakone und die Leitung seiner Gemeinde zum Tee zu sich nach Hause eingeladen. Während sie beisammensaßen wurde ihr Gebäude mit einer Rakete beschossen. Die Rakete explodierte jedoch nicht, durchschlug aber zwei Etagen, wo sie dann im Nachbarzimmer auf dem Bett seiner Enkelin zu liegen kam, das gerade nicht belegt war. Es ist wahrhaft ein Wunder, dass das Geschoss nicht explodierte. Alle Personen im Haus – und damit auch die gesamte Gemeindeleitung – wären sonst zu Tode gekommen. Der Pastor und seine Gemeinde spielen für die Verteilung der humanitären Hilfe in Charkiw eine sehr wichtige Rolle. Gott schenkte in dieser Situation Bewahrung, sodass ihr Dienst, der für viele leidende Menschen in dieser Stadt überlebenswichtig ist, weitergehen kann. Ehre und Dank sei Gott dafür. Lassen Sie uns weiterhin um Bewahrung von Menschenleben beten.

 

Durschlagene Zimmerdecke
Raketenkopf auf Boden in der Wohnung
Raketenkörper auf dem Bett der Enkelin

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