Unsere aktuelle Hilfe für Kriegsbetroffene in der Ukraine

Angesichts der anhaltenden Not in der Ukraine wollen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten weiterhin helfen. Dazu benötigen wir Ihre Hilfe, um die wir Sie herzlich bitten. Die finanziellen Herausforderungen sind enorm.
Allein für die kontinuierliche Lebensmittelhilfe im Raum Kiew und Poltawa benötigt LICHT IM OSTEN Ukraine monatlich rund 40.000 Euro. Dabei sind wir dankbar für die Möglichkeit, vor Ort direkt im Großhandel zu günstigen Preisen einkaufen zu können, sodass dafür keine teuren Transportkosten in die Ukraine anfallen.

Bei allen unseren Hilfsaktionen geschieht die Umsetzung entweder durch unseren Partner selbst oder durch Gemeinden und Personen in der Region, zu denen vertrauensvolle Kontakte bestehen.

Nothilfe bei Flutopfern eingetroffen

Dank der Hilfe unserer Missionsfreunde konnten wir Menschen im Südosten der Ukraine dringend benötigte Hilfe bringen, nachdem sie zusätzlich zu dem ganzen Kriegselend auch noch unter den Folgen der Zerstörung des Kachowka-Staudamms zu leiden haben. So konnten wir über den Verband der Baptistengemeinden in der Region Cherson Menschen mit Trinkwasseraufbereitung, Lebensmitteln und Hilfsgütern versorgen und ihnen mit Trost aus dem Wort Gottes beistehen.

Als sich abzeichnete, dass in der flussabwärts von dem zerstörten Staudamm gelegenen Region Cherson von vielen ausländischen Regierungen und Organisationen Hilfe ankam, hat LICHT IM OSTEN Ukraine den Schwerpunkt seiner Hilfe auf die Stadt Nikopol und die angrenzende Region verlegt, die weniger Beachtung gefunden hat.

Diese Region liegt 150 km nördlich der zerstörten Staumauer, unmittelbar am Ufer des Kachowka-Stausees. Da dieser infolge der Katastrophe nahezu leergelaufen war, war die dortige bisher aus dem Stausee gespeiste Wasserversorgung zusammengebrochen. Hier konnten wir nun mit Möglichkeiten helfen, um Brauch-/Betriebswasser aus umliegenden Regionen herbei zu transportieren und zu Trinkwasser aufzubereiten. Besonderes Augenmerk haben wir dabei auf ältere Menschen, Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Familien mit kleinen Kindern gelegt, für die es besonders schwer ist – wie die Glaubensgeschwister vor Ort die Situation beschrieben haben –, „bei 35 Grad Hitze und unter Bedrohung von Granaten und Luftangriffen mehrere Stunden lang in einer Schlange zu stehen und dabei sein Leben und seine Gesundheit zu riskieren“. Außerdem konnten wir es ermöglichen, dass jeden Tag 150 Portionen Mittagessen gekocht und an bedürftige Menschen ausgegeben werden. Und es gibt eine Liste von sehbehinderten und blinden Menschen, zu denen regelmäßig Trinkwasser und Lebensmittel gebracht werden.

Im Namen dieser Menschen ein ganz, ganz herzliches Dankeschön all denen, die das mit ihren Spenden möglich machen!
Dieser Dienst ist voll im Gange und wird weiter fortgesetzt, solange wir Mittel dafür haben.

Gleichzeitig wollen wir, wie auch bisher schon, zusammen mit der materiellen Hilfe den Menschen auch die lebendige Hoffnung weitergeben, die uns im Evangelium von Jesus Christus angeboten wird. Mitten in all der Not und Trauer finden zahllose Menschen zum Glauben und somit auch eine neue Hoffnung und Perspektive für ihr Leben. Deshalb drucken und verteilen wir weiterhin viele Neue Testamente, Evangelien, Kinderbücher sowie Zeitschriften, Broschüren, Schriften und Bücher in ukrainischer Sprache.